Freitag, 21. August 2009

Virtuelle Fachschule - Persönlicher Bericht Nr. 6

(R.B.) Ich bin 35 Jahre alt, verheiratet (2 Kinder), bin hochgradig schwerhörig.

Nach meinem Realschulabschluss in Dortmund (1991) bekam ich einen Ausbildungsplatz als Bauzeichner beim Wasser- und Schifffahrtsamt. Diese Ausbildung hatte ich im Jahre 1994 erfolgreich abgeschlossen und wurde auch zugleich bei diesem Amt übernommen. Meine Aufgaben sind: CAD-Zeichnungen, Kanalausbau, Landschaftsbau, Brücken- und Dükerbau, Massenberechnung usw.

Seit Februar 2008 gehe ich zur Virtuellen Fachschule für Bautechnik am rwb-Essen in Essen-West. Am Anfang war das eine schöne Umstellung, die für mich ungewohnt war. Aber nach und nach hat man sich langsam dran gewöhnt. Dabei habe ich mit dem Zeitablauf orientiert und geht es jetzt besser.

Dienstags- und Donnerstagsabend ist um 20 Uhr Chat-Unterricht beim Netmeeting angesagt. Es ist für mich sehr angenehm, weil meine Zeit sehr gut passt. Wir müssen nicht extra nach Essen fahren, das wäre noch anstrengender (bei dieser Situation hätte ich die Schule hingeschmissen).
Zweimal im Monat fahre ich mit dem Auto oder Zug zur Fachschule. Der Präsenz-Unterricht bringt mir viel Spaß, besonders gutes Team haben wir hier, Dozenten und die wissenschaftliche Begleitung der FST! Auch sehr wichtig, dass wir im Team über Hausaufgaben die Probleme sprechen und lösen können.

Warum ich zur Fachschule Bautechnik gehe: Da für mich z.Zt. die einzige Möglichkeit habe dort weiterzubilden und auch die Chancen in der Arbeitswelt besser nutzen möchte. Aber auch neue Erfahrungen und Austausch bringt mich weiter. Die Ansprüche in der Arbeitswelt werden in Zukunft immer höher. Daher will ich auch die Chance nutzen und den Abschluß schaffen.

Meine Familie und Freunde akzeptieren es falls ich mal auf eine bestimmte Veranstaltung oder Einladung nicht nachkommen kann. Daher gehe ich weiterhin in diesen berufsbegleitendem Studium Bautechnik.