(D.F.) Ich bin 36 Jahre alt. Ich bin ledig und wohne allein in Essen.
Nach meinem Realschulabschluss Dortmund (1991) bekam ich leider keinen Ausbildungsplatz für Bauzeichner. Im Notfall musste ich zur Berufsfachschule (BFS) für Bautechnik am rwb-Essen gehen. Ein Jahr später bekam ich endlich einen Ausbildungsplatz für Bauzeichner (Tiefbau) in Essen und brach die Berufsfachschule ab.
Erfolgreich hatte ich meine Ausbildung im Jahr 1995 als Bauzeichner-Tiefbau abgeschlossen. 2 Jahre später wurde ich aus wirtschaftlichem Grund meiner Firma arbeitslos. Ich hatte viele Bewerbungen geschrieben und bekam keine Chance für eine Arbeitsstelle. Ich war 2 Jahre arbeitslos.
Seit 1999 arbeite ich in einer kleinen Firma in Düsseldorf als Bauzeichner-Tiefbau. Meine Aufgaben sind: CAD-Zeichner, Deichbau, Kanalbau, Landschaftsbau, Hochwasserschutzbau, Massenberechnung.
Seit September 2006 gehe ich zur Virtuellen Fachschule für Bautechnik am rwb-Essen in Essen-West. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten, weil die Umstellung für mich ungewöhnlich war. Dann hatte ich meinen Zeitmanagement korrigiert. Seitdem läuft bei mir viel besser. Es ist sehr wichtig, dass ich meine Arbeit, meine Schule und meine Freizeit richtig aufgeteilt habe.
Ich arbeite 40 Stunden pro Woche in Düsseldorf und mache auch manchmal Überstunden. Nach Feierabend mache ich zu Hause immer die Hausaufgaben. Durchschnittlich spiele ich 2 Stunden in der Woche in meinem gehörlosen Tennisverein in Essen Tennis.
Am dienstags und donnerstags um 20 Uhr nehme ich beim Chat-Unterricht im Netmeeting teil. Es ist für mich sehr angenehm, weil meine Zeit sehr gut passt. 2x im Monat fahre ich mit meinem Auto zur Fachschule. Der Präsenz-Unterricht bringt mir viel Spaß. Besonders guten Team, Dozenten und die wissenschaftliche Begleitung der FST! Auch sehr wichtig, dass wir im Team über Hausaufgaben die Probleme sprechen und lösen.
Warum ich zur Fachschule Bautechnik gehe: Ich brauche für sichere Zukunft eine gute Qualifikation. Es geht um die Arbeitswelt, da viele Firmen die guten qualifizierten Arbeitskräfte brauchen. Ich möchte auch die neuen Erfahrungen sammeln und lernen.
Meine Familie und viele meiner Freunde staunen, warum ich diese Fachschule Bautechnik mitmache. Sie wissen, dass viele hörenden Studenten berufsbegleitend nicht geschafft haben. Deswegen kämpfe ich weiter für diesen berufsbegleitendem Studium Bautechnik und gebe nicht auf. Ich muss das Ziel schaffen.
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