(R.P.) Am 14.November 2009 fand am rwb-essen eine Festveranstaltung statt. Anlass war das 10-jährige Jubiläum der Virtuellen Fachschulen.
1999 startete der erste Jahrgang der Virtuellen Fachschule Wirtschaft. Seither sind die Virtuelle Fachschule Technik (FR Automatisierungstechnik) und die Virtuelle Fachschule Technik (FR Bautechnik) dazu gekommen.
Anwesend waren die Lehrenden und Fachschüler sowie auch Absolventen und die Mitarbeiter der wissenschaftlichen Begleitung (FST-Halle).
Wir haben einen kurzen Vortrag mit Powerpoint gehalten und den Bereich Bautechnik vorgestellt. Der Vortrag war in DGS, ein Dolmetscher für die Schwerhörigen und Hörenden war anwesend. Die Powerpoint-Präsentation haben wir gemeinsam erstellt.
Die Studierenden der Virtuellen Fachschule für Bautechnik stellen hier Ihre Höherqualifikation vor. Sie berichten über den Alltag während der Ausbildung am rwb-Essen. Es gibt Informationen von Studierenden für Interessenten aus 'erster Hand'.
Mittwoch, 9. Dezember 2009
Mittwoch, 2. September 2009
SiFa-Lehrgang in Haan
(FSB61) Wir, FSB´61, waren von 24.08 - 28.08.2009 auf einem Lehrgang für Sicherheitsfachkraft (P II) bei der Berufsgenossenschaft Bau (BG BAU) in Haan.
Wir sind die ersten Hörgeschädigten, die eine Sifa-Ausbildung machen.
Am 24.08.2009 ging um 13 Uhr mit dem Lehrgang los, vorher hatten wir in der Mensa im BG BAU Mittag gegessen, da an dem Tag auch die Anreise war.
Wir hatten innerhalb von einer Woche sehr viel Lernstoff bekommen, die wir zu Hause selber nachlesen und zum Üben etwas bearbeiten werden.
In Haan hatten die Dozenten uns viel erzählt, es wurde nebenbei auch visuell viel gezeigt (z.B. Folien über Beamer, Zetteln an den Ständern usw.) und wir hatten bei einige Aufgaben auch Gruppenarbeit gemacht.
Vor Ort waren auch 2 Gebärdendolmetscherinnen anwesend. Sie hatten sich alle 10-15 min. abgewechselt und hatten SUPER übersetzt. Hier nochmals DANKE. Die Dozenten hatten mit uns erste positive Erfahrungen gesammelt, da sie vorher keinen Kontakt zu den Hörgeschädigten hatten.
In der Freizeit waren wir viel unterwegs bzw. hatten viel zusammen unternommen (z.B. Schwebebahn in Wuppertal, Haan etwas besichtigen) und im Haus BG Bau etwas Sport gemacht (Fitness, schwimmen, Kegeln etc.) usw. )
Die Übernachtung und das Essen waren super. Das Personal wurde wegen uns gut informiert. Die Zusammenarbeit hat gut geklappt, weil sich alle bemüht haben. Nächste Jahr sind wir wieder in Haan und machen P III.
Wir sind die ersten Hörgeschädigten, die eine Sifa-Ausbildung machen.
Am 24.08.2009 ging um 13 Uhr mit dem Lehrgang los, vorher hatten wir in der Mensa im BG BAU Mittag gegessen, da an dem Tag auch die Anreise war.
Wir hatten innerhalb von einer Woche sehr viel Lernstoff bekommen, die wir zu Hause selber nachlesen und zum Üben etwas bearbeiten werden.
In Haan hatten die Dozenten uns viel erzählt, es wurde nebenbei auch visuell viel gezeigt (z.B. Folien über Beamer, Zetteln an den Ständern usw.) und wir hatten bei einige Aufgaben auch Gruppenarbeit gemacht.
Vor Ort waren auch 2 Gebärdendolmetscherinnen anwesend. Sie hatten sich alle 10-15 min. abgewechselt und hatten SUPER übersetzt. Hier nochmals DANKE. Die Dozenten hatten mit uns erste positive Erfahrungen gesammelt, da sie vorher keinen Kontakt zu den Hörgeschädigten hatten.
In der Freizeit waren wir viel unterwegs bzw. hatten viel zusammen unternommen (z.B. Schwebebahn in Wuppertal, Haan etwas besichtigen) und im Haus BG Bau etwas Sport gemacht (Fitness, schwimmen, Kegeln etc.) usw. )
Die Übernachtung und das Essen waren super. Das Personal wurde wegen uns gut informiert. Die Zusammenarbeit hat gut geklappt, weil sich alle bemüht haben. Nächste Jahr sind wir wieder in Haan und machen P III.
Virtuelle Fachschule - Persönlicher Bericht Nr. 7
(H.E.) Ich komme aus Ostwestfalen, bin 35 Jahre alt, verheiratet und habe 2 Kinder. Ich bin von Geburt an gehörlos. Nach meinem Realschulabschluss in Dortmund (1992) bekam ich einen Ausbildungsplatz als Bauzeichner beim Landesstraßenbauamt (jetzt Straßen NRW) in Bielefeld. Diese Ausbildung hatte ich im Jahre 1995 erfolgreich abgeschlossen und wurde auch zugleich bei diesem Amt übernommen. Meine Aufgaben sind: Cad-Zeichnungen, Lärmschutzwand (LSW), Tunnelbau, Brückenbau, Massenberechnung usw.
Nach beendeter Ausbildung wollte ich mich auch weiterbilden z.B. als Bautechniker. Ich habe ca. 10 Jahre dafür gekämpft. Es gab mehrere Gespräche zwischen meiner Firma, dem Integrationsamt, wegen den Kosten und mir. Im Jahre 2005 habe ich mich entschlossen beim ILS (Fernstudium) in Hamburg zu bewerben, zuerst habe ich 6 Wochen Probephase bei ILS mitgemacht. Ich fühlte mich sehr unwohl, keine Motivation, keine Teamarbeit, kein Austausch, machte mir nur Druck. Die Materialien sind OK, aber außer Englisch, da musste ich per Hörspiel-CD lernen, obwohl ich gehörlos bin. Diese Form von Studium passte nicht zu mir. Im Jahre 2006 sagte mir ein Bekannter, dass die Fachschule Bautechnik in Essen ein neues Projekt startete. Diese sind speziell für hörgeschädigte Menschen geplant. Ich habe mich sofort am rwb-Essen angemeldet.
Seit September 2006 gehe ich zur Virtuellen Fachschule für Bautechnik am rwb in Essen-West. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten, weil es für mich ungewohnt ist, wieder zur Schule zu gehen. Dann habe ich mein Zeitmanagement geändert. Seitdem läuft es bei mir viel besser. Nach Präsenz nehme ich mehr Zeit für meine Familie und Freunde.
Mein Bruder (gl) hat auch in rwb-Essen seinen Fachausbildung geschafft. Bei ihm war die Schule aber nur in den Ferienwochen (z.B. Ostern, Sommer und Herbst). Das rwb hat sein Konzept geändert: Jetzt findet der virtuelle Unterricht statt. Dienstags- und donnerstags ist um 20 Uhr Chat-Unterricht angesagt. Es ist für mich sehr angenehm, weil mir die Zeit sehr gut passt. Ich muss nicht extra nach Essen fahren. Zweimal im Monat fahre ich zur Präsenz-Unterricht nach Essen. Es macht mir viel Spaß, besonders, weil wir ein sehr gutes Team sind, die Dozenten und die wissenschaftliche Begleitung der FST!
Auch sehr wichtig, dass wir im Team über Unterrichtstoffe die Probleme gemeinsam austauschen und lösen können. Bis jetzt hat mir der verschiedene Unterrichtstoff Spaß gemacht. Sie bereiten mir manchmal noch Schwierigkeiten, aber ich bin froh, dass wir ein gutes Team sind und wir uns gegenseitig unterstützen. Toll finde ich auch Exkursionen, dort wird mehr das Praktische erklärt. Dann erkenne ich die Zusammenhänge.
Warum ich zur Fachschule Bautechnik gehe: Ich wollte mich weiterbilden, mein Wissen erweitern. Mein Arbeitgeber gab mir auch seine Empfehlung. Grund: In der Zukunft wird keine oder nur noch wenige Bauzeichner/in eingesetzt. Aber auch neue/positive Erfahrungen und Austausch bringen mich weiter.
Meine Familie und Freunde haben mich bestärkt diese Ausbildung zu machen. Danke an Familie und Freunde! Vor Beginn der Fachschule habe ich ehrenamtliche Tätigkeit (Verein) und Nebentätigkeit (Gebärden) ausgeübt. Jetzt konzentriere ich mich erst einmal nur für die Schule. Nach beendeter Fachausbildung sehe ich weiter, was ich tun werde. Ich bin jedenfalls sehr optimistisch! :-)
Nach beendeter Ausbildung wollte ich mich auch weiterbilden z.B. als Bautechniker. Ich habe ca. 10 Jahre dafür gekämpft. Es gab mehrere Gespräche zwischen meiner Firma, dem Integrationsamt, wegen den Kosten und mir. Im Jahre 2005 habe ich mich entschlossen beim ILS (Fernstudium) in Hamburg zu bewerben, zuerst habe ich 6 Wochen Probephase bei ILS mitgemacht. Ich fühlte mich sehr unwohl, keine Motivation, keine Teamarbeit, kein Austausch, machte mir nur Druck. Die Materialien sind OK, aber außer Englisch, da musste ich per Hörspiel-CD lernen, obwohl ich gehörlos bin. Diese Form von Studium passte nicht zu mir. Im Jahre 2006 sagte mir ein Bekannter, dass die Fachschule Bautechnik in Essen ein neues Projekt startete. Diese sind speziell für hörgeschädigte Menschen geplant. Ich habe mich sofort am rwb-Essen angemeldet.
Seit September 2006 gehe ich zur Virtuellen Fachschule für Bautechnik am rwb in Essen-West. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten, weil es für mich ungewohnt ist, wieder zur Schule zu gehen. Dann habe ich mein Zeitmanagement geändert. Seitdem läuft es bei mir viel besser. Nach Präsenz nehme ich mehr Zeit für meine Familie und Freunde.
Mein Bruder (gl) hat auch in rwb-Essen seinen Fachausbildung geschafft. Bei ihm war die Schule aber nur in den Ferienwochen (z.B. Ostern, Sommer und Herbst). Das rwb hat sein Konzept geändert: Jetzt findet der virtuelle Unterricht statt. Dienstags- und donnerstags ist um 20 Uhr Chat-Unterricht angesagt. Es ist für mich sehr angenehm, weil mir die Zeit sehr gut passt. Ich muss nicht extra nach Essen fahren. Zweimal im Monat fahre ich zur Präsenz-Unterricht nach Essen. Es macht mir viel Spaß, besonders, weil wir ein sehr gutes Team sind, die Dozenten und die wissenschaftliche Begleitung der FST!
Auch sehr wichtig, dass wir im Team über Unterrichtstoffe die Probleme gemeinsam austauschen und lösen können. Bis jetzt hat mir der verschiedene Unterrichtstoff Spaß gemacht. Sie bereiten mir manchmal noch Schwierigkeiten, aber ich bin froh, dass wir ein gutes Team sind und wir uns gegenseitig unterstützen. Toll finde ich auch Exkursionen, dort wird mehr das Praktische erklärt. Dann erkenne ich die Zusammenhänge.
Warum ich zur Fachschule Bautechnik gehe: Ich wollte mich weiterbilden, mein Wissen erweitern. Mein Arbeitgeber gab mir auch seine Empfehlung. Grund: In der Zukunft wird keine oder nur noch wenige Bauzeichner/in eingesetzt. Aber auch neue/positive Erfahrungen und Austausch bringen mich weiter.
Meine Familie und Freunde haben mich bestärkt diese Ausbildung zu machen. Danke an Familie und Freunde! Vor Beginn der Fachschule habe ich ehrenamtliche Tätigkeit (Verein) und Nebentätigkeit (Gebärden) ausgeübt. Jetzt konzentriere ich mich erst einmal nur für die Schule. Nach beendeter Fachausbildung sehe ich weiter, was ich tun werde. Ich bin jedenfalls sehr optimistisch! :-)
Freitag, 21. August 2009
Virtuelle Fachschule - Persönlicher Bericht Nr. 6
(R.B.) Ich bin 35 Jahre alt, verheiratet (2 Kinder), bin hochgradig schwerhörig.
Nach meinem Realschulabschluss in Dortmund (1991) bekam ich einen Ausbildungsplatz als Bauzeichner beim Wasser- und Schifffahrtsamt. Diese Ausbildung hatte ich im Jahre 1994 erfolgreich abgeschlossen und wurde auch zugleich bei diesem Amt übernommen. Meine Aufgaben sind: CAD-Zeichnungen, Kanalausbau, Landschaftsbau, Brücken- und Dükerbau, Massenberechnung usw.
Seit Februar 2008 gehe ich zur Virtuellen Fachschule für Bautechnik am rwb-Essen in Essen-West. Am Anfang war das eine schöne Umstellung, die für mich ungewohnt war. Aber nach und nach hat man sich langsam dran gewöhnt. Dabei habe ich mit dem Zeitablauf orientiert und geht es jetzt besser.
Dienstags- und Donnerstagsabend ist um 20 Uhr Chat-Unterricht beim Netmeeting angesagt. Es ist für mich sehr angenehm, weil meine Zeit sehr gut passt. Wir müssen nicht extra nach Essen fahren, das wäre noch anstrengender (bei dieser Situation hätte ich die Schule hingeschmissen).
Zweimal im Monat fahre ich mit dem Auto oder Zug zur Fachschule. Der Präsenz-Unterricht bringt mir viel Spaß, besonders gutes Team haben wir hier, Dozenten und die wissenschaftliche Begleitung der FST! Auch sehr wichtig, dass wir im Team über Hausaufgaben die Probleme sprechen und lösen können.
Warum ich zur Fachschule Bautechnik gehe: Da für mich z.Zt. die einzige Möglichkeit habe dort weiterzubilden und auch die Chancen in der Arbeitswelt besser nutzen möchte. Aber auch neue Erfahrungen und Austausch bringt mich weiter. Die Ansprüche in der Arbeitswelt werden in Zukunft immer höher. Daher will ich auch die Chance nutzen und den Abschluß schaffen.
Meine Familie und Freunde akzeptieren es falls ich mal auf eine bestimmte Veranstaltung oder Einladung nicht nachkommen kann. Daher gehe ich weiterhin in diesen berufsbegleitendem Studium Bautechnik.
Nach meinem Realschulabschluss in Dortmund (1991) bekam ich einen Ausbildungsplatz als Bauzeichner beim Wasser- und Schifffahrtsamt. Diese Ausbildung hatte ich im Jahre 1994 erfolgreich abgeschlossen und wurde auch zugleich bei diesem Amt übernommen. Meine Aufgaben sind: CAD-Zeichnungen, Kanalausbau, Landschaftsbau, Brücken- und Dükerbau, Massenberechnung usw.
Seit Februar 2008 gehe ich zur Virtuellen Fachschule für Bautechnik am rwb-Essen in Essen-West. Am Anfang war das eine schöne Umstellung, die für mich ungewohnt war. Aber nach und nach hat man sich langsam dran gewöhnt. Dabei habe ich mit dem Zeitablauf orientiert und geht es jetzt besser.
Dienstags- und Donnerstagsabend ist um 20 Uhr Chat-Unterricht beim Netmeeting angesagt. Es ist für mich sehr angenehm, weil meine Zeit sehr gut passt. Wir müssen nicht extra nach Essen fahren, das wäre noch anstrengender (bei dieser Situation hätte ich die Schule hingeschmissen).
Zweimal im Monat fahre ich mit dem Auto oder Zug zur Fachschule. Der Präsenz-Unterricht bringt mir viel Spaß, besonders gutes Team haben wir hier, Dozenten und die wissenschaftliche Begleitung der FST! Auch sehr wichtig, dass wir im Team über Hausaufgaben die Probleme sprechen und lösen können.
Warum ich zur Fachschule Bautechnik gehe: Da für mich z.Zt. die einzige Möglichkeit habe dort weiterzubilden und auch die Chancen in der Arbeitswelt besser nutzen möchte. Aber auch neue Erfahrungen und Austausch bringt mich weiter. Die Ansprüche in der Arbeitswelt werden in Zukunft immer höher. Daher will ich auch die Chance nutzen und den Abschluß schaffen.
Meine Familie und Freunde akzeptieren es falls ich mal auf eine bestimmte Veranstaltung oder Einladung nicht nachkommen kann. Daher gehe ich weiterhin in diesen berufsbegleitendem Studium Bautechnik.
Dienstag, 14. Juli 2009
Virtuelle Fachschule - Persönlicher Bericht Nr. 5
(D.F.) Ich bin 36 Jahre alt. Ich bin ledig und wohne allein in Essen.
Nach meinem Realschulabschluss Dortmund (1991) bekam ich leider keinen Ausbildungsplatz für Bauzeichner. Im Notfall musste ich zur Berufsfachschule (BFS) für Bautechnik am rwb-Essen gehen. Ein Jahr später bekam ich endlich einen Ausbildungsplatz für Bauzeichner (Tiefbau) in Essen und brach die Berufsfachschule ab.
Erfolgreich hatte ich meine Ausbildung im Jahr 1995 als Bauzeichner-Tiefbau abgeschlossen. 2 Jahre später wurde ich aus wirtschaftlichem Grund meiner Firma arbeitslos. Ich hatte viele Bewerbungen geschrieben und bekam keine Chance für eine Arbeitsstelle. Ich war 2 Jahre arbeitslos.
Seit 1999 arbeite ich in einer kleinen Firma in Düsseldorf als Bauzeichner-Tiefbau. Meine Aufgaben sind: CAD-Zeichner, Deichbau, Kanalbau, Landschaftsbau, Hochwasserschutzbau, Massenberechnung.
Seit September 2006 gehe ich zur Virtuellen Fachschule für Bautechnik am rwb-Essen in Essen-West. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten, weil die Umstellung für mich ungewöhnlich war. Dann hatte ich meinen Zeitmanagement korrigiert. Seitdem läuft bei mir viel besser. Es ist sehr wichtig, dass ich meine Arbeit, meine Schule und meine Freizeit richtig aufgeteilt habe.
Ich arbeite 40 Stunden pro Woche in Düsseldorf und mache auch manchmal Überstunden. Nach Feierabend mache ich zu Hause immer die Hausaufgaben. Durchschnittlich spiele ich 2 Stunden in der Woche in meinem gehörlosen Tennisverein in Essen Tennis.
Am dienstags und donnerstags um 20 Uhr nehme ich beim Chat-Unterricht im Netmeeting teil. Es ist für mich sehr angenehm, weil meine Zeit sehr gut passt. 2x im Monat fahre ich mit meinem Auto zur Fachschule. Der Präsenz-Unterricht bringt mir viel Spaß. Besonders guten Team, Dozenten und die wissenschaftliche Begleitung der FST! Auch sehr wichtig, dass wir im Team über Hausaufgaben die Probleme sprechen und lösen.
Warum ich zur Fachschule Bautechnik gehe: Ich brauche für sichere Zukunft eine gute Qualifikation. Es geht um die Arbeitswelt, da viele Firmen die guten qualifizierten Arbeitskräfte brauchen. Ich möchte auch die neuen Erfahrungen sammeln und lernen.
Meine Familie und viele meiner Freunde staunen, warum ich diese Fachschule Bautechnik mitmache. Sie wissen, dass viele hörenden Studenten berufsbegleitend nicht geschafft haben. Deswegen kämpfe ich weiter für diesen berufsbegleitendem Studium Bautechnik und gebe nicht auf. Ich muss das Ziel schaffen.
Nach meinem Realschulabschluss Dortmund (1991) bekam ich leider keinen Ausbildungsplatz für Bauzeichner. Im Notfall musste ich zur Berufsfachschule (BFS) für Bautechnik am rwb-Essen gehen. Ein Jahr später bekam ich endlich einen Ausbildungsplatz für Bauzeichner (Tiefbau) in Essen und brach die Berufsfachschule ab.
Erfolgreich hatte ich meine Ausbildung im Jahr 1995 als Bauzeichner-Tiefbau abgeschlossen. 2 Jahre später wurde ich aus wirtschaftlichem Grund meiner Firma arbeitslos. Ich hatte viele Bewerbungen geschrieben und bekam keine Chance für eine Arbeitsstelle. Ich war 2 Jahre arbeitslos.
Seit 1999 arbeite ich in einer kleinen Firma in Düsseldorf als Bauzeichner-Tiefbau. Meine Aufgaben sind: CAD-Zeichner, Deichbau, Kanalbau, Landschaftsbau, Hochwasserschutzbau, Massenberechnung.
Seit September 2006 gehe ich zur Virtuellen Fachschule für Bautechnik am rwb-Essen in Essen-West. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten, weil die Umstellung für mich ungewöhnlich war. Dann hatte ich meinen Zeitmanagement korrigiert. Seitdem läuft bei mir viel besser. Es ist sehr wichtig, dass ich meine Arbeit, meine Schule und meine Freizeit richtig aufgeteilt habe.
Ich arbeite 40 Stunden pro Woche in Düsseldorf und mache auch manchmal Überstunden. Nach Feierabend mache ich zu Hause immer die Hausaufgaben. Durchschnittlich spiele ich 2 Stunden in der Woche in meinem gehörlosen Tennisverein in Essen Tennis.
Am dienstags und donnerstags um 20 Uhr nehme ich beim Chat-Unterricht im Netmeeting teil. Es ist für mich sehr angenehm, weil meine Zeit sehr gut passt. 2x im Monat fahre ich mit meinem Auto zur Fachschule. Der Präsenz-Unterricht bringt mir viel Spaß. Besonders guten Team, Dozenten und die wissenschaftliche Begleitung der FST! Auch sehr wichtig, dass wir im Team über Hausaufgaben die Probleme sprechen und lösen.
Warum ich zur Fachschule Bautechnik gehe: Ich brauche für sichere Zukunft eine gute Qualifikation. Es geht um die Arbeitswelt, da viele Firmen die guten qualifizierten Arbeitskräfte brauchen. Ich möchte auch die neuen Erfahrungen sammeln und lernen.
Meine Familie und viele meiner Freunde staunen, warum ich diese Fachschule Bautechnik mitmache. Sie wissen, dass viele hörenden Studenten berufsbegleitend nicht geschafft haben. Deswegen kämpfe ich weiter für diesen berufsbegleitendem Studium Bautechnik und gebe nicht auf. Ich muss das Ziel schaffen.
Montag, 13. Juli 2009
Virtuelle Fachschule - Persönlicher Bericht Nr.4
(K.H., FSB91) Ich komme aus Weilerswist (südlich von Brühl) und bin 45 Jahre alt. Arbeite als Vermessungstechniker bei der Bezirksregierung Köln (schon 28 Jahre Dienst).
Virtuelle Fachschule ist für mich die zweite berufsbegleitende Ausbildung meiner Leben. Zwischen 1987 und 1991 ging ich jeden Freitagnachmittag und Samstag in die hörende Technikerschule für Vermessungsberufe in Hagen (Cuno-Schule II)
Diese Schule war für mich nicht einfach. Ich war der einzige gehörlose Schüler unter mindestens 40 Schülern. Kaum Hilfe von außen (z.B. Dolmetscher, Tutor etc.) Trotzdem habe ich die Prüfung bestanden und bin ‚Staatlich geprüfter Vermessungstechniker’. Leider mich habe kein Erfolg für die Beförderung.
Durch die Personalabbau im öffentlichen Dienst und mehrere Behördenschließung (meine Sonderbehörde Amt für Agrarordnung schloss vor 3 Jahren für immer) fühle ich um meinen Arbeitsplatz unsicher, obwohl ich unkündbar bin.
Wenn ich diese Ausbildung absolviere, kann ich leicht in verschiedene Abteilungen der Bezirksregierung (z.B. Braunkohle, Verkehr, Arbeitsschutz etc.) versetzen, wenn meine Abteilung aufgelöst wird.
Als ich am Anfang Februar zur Virtuellen Fachschule am rwb-Essen kam, habe ich sofort festgestellt, diese Schule für Hörgeschädigte anders als hörende Technikerschule ist. Einige Lehrer kann auch Gebärdensprache beherrschen. Andere Lehrer ohne Gebärdensprachkompetenz geben sich Mühe. Außerdem ist die Klasse sehr klein, aber das ist auch gut!
Bis jetzt habe ich mit den verschiedenen Unterrichtstoffen Spaß gemacht. Meine Schwäche ist Deutsch und Absehen des Lehrers. Für mich ist der Unterrichtstoff über Tiefbau und Sicherheitsfachkraft alles neu.
Mein Team (Klasse FSB 91) ist super. Ich hoffe, dass diese Team (4 Schüler und 2 Schülerinnen) soll in 5 Jahren bleiben. Wir haben sehr gute Kontakt mit anderer Klasse (FSB 61), die schön länger dabei sind. Die Schüler von FSB 61 geben uns viele wertvolle Tipps. Danke FSB 61.
Ich fahre mit dem Zug nach Essen (fast 2 Std.). Dienstags und donnerstags habe ich zum Glück für Internet-Unterricht ja viel Zeit, denn meine Kinder Internatsschüler sind. 1-2 Stunden vor Chattermine bin ich immer fast 1 Stunde gelaufen, damit ich für den Internet-Unterricht fit bin.
Ich habe eine Familie (2 Kinder 16J. und 15 J.). Meine Hobbys sind Marathon (mein Traum: New-York Marathon) und Sport-Livesendungen (nicht nur Fußball, sondern auch andere z.B. Olympia, Biathlon etc.). Vor Beginn der Fachschule habe ich einige ehrenamtliche Tätigkeiten gemacht, jetzt habe ich keine mehr.
Virtuelle Fachschule ist für mich die zweite berufsbegleitende Ausbildung meiner Leben. Zwischen 1987 und 1991 ging ich jeden Freitagnachmittag und Samstag in die hörende Technikerschule für Vermessungsberufe in Hagen (Cuno-Schule II)
Diese Schule war für mich nicht einfach. Ich war der einzige gehörlose Schüler unter mindestens 40 Schülern. Kaum Hilfe von außen (z.B. Dolmetscher, Tutor etc.) Trotzdem habe ich die Prüfung bestanden und bin ‚Staatlich geprüfter Vermessungstechniker’. Leider mich habe kein Erfolg für die Beförderung.
Durch die Personalabbau im öffentlichen Dienst und mehrere Behördenschließung (meine Sonderbehörde Amt für Agrarordnung schloss vor 3 Jahren für immer) fühle ich um meinen Arbeitsplatz unsicher, obwohl ich unkündbar bin.
Wenn ich diese Ausbildung absolviere, kann ich leicht in verschiedene Abteilungen der Bezirksregierung (z.B. Braunkohle, Verkehr, Arbeitsschutz etc.) versetzen, wenn meine Abteilung aufgelöst wird.
Als ich am Anfang Februar zur Virtuellen Fachschule am rwb-Essen kam, habe ich sofort festgestellt, diese Schule für Hörgeschädigte anders als hörende Technikerschule ist. Einige Lehrer kann auch Gebärdensprache beherrschen. Andere Lehrer ohne Gebärdensprachkompetenz geben sich Mühe. Außerdem ist die Klasse sehr klein, aber das ist auch gut!
Bis jetzt habe ich mit den verschiedenen Unterrichtstoffen Spaß gemacht. Meine Schwäche ist Deutsch und Absehen des Lehrers. Für mich ist der Unterrichtstoff über Tiefbau und Sicherheitsfachkraft alles neu.
Mein Team (Klasse FSB 91) ist super. Ich hoffe, dass diese Team (4 Schüler und 2 Schülerinnen) soll in 5 Jahren bleiben. Wir haben sehr gute Kontakt mit anderer Klasse (FSB 61), die schön länger dabei sind. Die Schüler von FSB 61 geben uns viele wertvolle Tipps. Danke FSB 61.
Ich fahre mit dem Zug nach Essen (fast 2 Std.). Dienstags und donnerstags habe ich zum Glück für Internet-Unterricht ja viel Zeit, denn meine Kinder Internatsschüler sind. 1-2 Stunden vor Chattermine bin ich immer fast 1 Stunde gelaufen, damit ich für den Internet-Unterricht fit bin.
Ich habe eine Familie (2 Kinder 16J. und 15 J.). Meine Hobbys sind Marathon (mein Traum: New-York Marathon) und Sport-Livesendungen (nicht nur Fußball, sondern auch andere z.B. Olympia, Biathlon etc.). Vor Beginn der Fachschule habe ich einige ehrenamtliche Tätigkeiten gemacht, jetzt habe ich keine mehr.
Freitag, 10. Juli 2009
Internet-Unterricht in der Virtuellen Fachschule
(R.P.) 2x pro Woche ist von 20:00-21:30 Uhr Internet-Unterricht. Alle StudentInnen und DozentInnen treffen sich nach einem festen Stundenplan im virtuellen Klassenraum.
Kommuniziert wird über Schrift (Chat). Dazu gibt es 'Chatregeln', damit die Kommunikation geordnet abläuft. Außer Schrift gibt es die sogenannte Freigabe eines Dokuments (z.B. ein Word-Dokument). Alle Teilnehmenden können das Dokument an ihrem Bildschirm sehen und auch bearbeiten. So kann man z.B. in Englisch einen Lückentext bearbeiten. Die Dozentin gibt den Lückentext frei und die Studierenden können in das Dokument hinein schreiben. Man kann auch andere Programme freigeben (CAD-Programm, Excel usw.) Das Bild zeigt ein Bildschirmfoto, rechts ist das Chatprogramm, links eine Freigabe (hier AutoCAD). Auf diese Weise kann man auch Hausaufgaben oder Ergebnisse von Übungen präsentieren.
Der Präsenz- und Internet-Unterricht bauen aufeinander auf. Zur Vorbereitung bearbeiten wir das Selbstlernmaterial.
Man hat einen festen Stundenplan und kann sich gut vorbereiten. Die Schriftsprache ist kurz, damit die Kommunikation flüssig klappt. Das ist ein Vorteil, weil man die Texte schnell versteht. Am Ende speichert man ein Protokoll der Stunde und kann jederzeit nachlesen. Man kann neben dem Internet-Unterricht aus dem Internet Informationen holen, natürlich darf man den Internet-Unterricht nicht vernachlässigen. Da man zu Hause ist, ist man bei der Familie. Für alleinstehende Eltern ist das gut, da die Kinder nicht allein sind.
Auch außerhalb des Internet-Unterricht kann man sich im virtuellen Klassenraum treffen. So kann man z.B. gemeinsam Hausaugaben besprechen. Ein Nachteil sind technische Probleme.
Kommuniziert wird über Schrift (Chat). Dazu gibt es 'Chatregeln', damit die Kommunikation geordnet abläuft. Außer Schrift gibt es die sogenannte Freigabe eines Dokuments (z.B. ein Word-Dokument). Alle Teilnehmenden können das Dokument an ihrem Bildschirm sehen und auch bearbeiten. So kann man z.B. in Englisch einen Lückentext bearbeiten. Die Dozentin gibt den Lückentext frei und die Studierenden können in das Dokument hinein schreiben. Man kann auch andere Programme freigeben (CAD-Programm, Excel usw.) Das Bild zeigt ein Bildschirmfoto, rechts ist das Chatprogramm, links eine Freigabe (hier AutoCAD). Auf diese Weise kann man auch Hausaufgaben oder Ergebnisse von Übungen präsentieren.
Der Präsenz- und Internet-Unterricht bauen aufeinander auf. Zur Vorbereitung bearbeiten wir das Selbstlernmaterial.
Man hat einen festen Stundenplan und kann sich gut vorbereiten. Die Schriftsprache ist kurz, damit die Kommunikation flüssig klappt. Das ist ein Vorteil, weil man die Texte schnell versteht. Am Ende speichert man ein Protokoll der Stunde und kann jederzeit nachlesen. Man kann neben dem Internet-Unterricht aus dem Internet Informationen holen, natürlich darf man den Internet-Unterricht nicht vernachlässigen. Da man zu Hause ist, ist man bei der Familie. Für alleinstehende Eltern ist das gut, da die Kinder nicht allein sind.
Auch außerhalb des Internet-Unterricht kann man sich im virtuellen Klassenraum treffen. So kann man z.B. gemeinsam Hausaugaben besprechen. Ein Nachteil sind technische Probleme.
Donnerstag, 9. Juli 2009
Präsenz-Unterricht in der Virtuellen Fachschule
(N.N.) 2x im Monat haben wir Samstags in rwb-Essen Präsenz-Unterricht.
In der Klasse gibt ja 2 Gehörlosen, 1 resthörig (fast Gehörlos) und 3 hochgradig Schwerhörigen.
Wir sind ein SUPER-Team und halten uns super zusammen.
Der Präsenz-Unterricht funktioniert in Schriftform, Lautsprache und in Gebärden.
Wir haben zum Teil Dozenten von rwb-Essen und zum Teil Dozenten aus Berufskolleg Essen-Ost (BKO). Das rwb-Essen hat nicht für alle Bereiche eigene Dozenten . Deshalb haben wir einige von den Hörenden Schulen (Fach-Dozenten vom BKO und Berufskolleg Glockenspitz Krefeld) bekommen. SUPER. ;-)
Die Dozenten von außerhalb des rwb-Essen unterrichten uns meisten in Schriftform oder Lautsprache. Gebärden beherrschen sie leider noch nicht. Einige geben sich etwas Mühe. Wenn wir was nicht verstanden haben, wird es nochmals wiederholt oder an die Tafel oder am PC über Beamer geschrieben, oder ein Dozent des rwb-Essen übersetzt in Gebärden.
Wir schreiben auch selber an die Tafel um die Ergebnisse zu zeigen.
Im Unterricht bekommen wir Aufgaben, die wir lösen oder mit Team/Gruppe bearbeiten müssen.
Wir haben im Klassenzimmer eigene PC´s mit Internetzugang. ;-)
Für den Vestra-Unterricht (CAD für Tiefbau) benutzen wir meistens unsere Laptops, da wir damit schneller und besser arbeiten können. Auf unsere Laptops sind ja alle Daten und Dateien drauf.
In den Pausen treffen wir uns mit anderen Fachschülern um die Erfahrungen auszutauschen oder einfach so zum Plaudern.
In der Klasse gibt ja 2 Gehörlosen, 1 resthörig (fast Gehörlos) und 3 hochgradig Schwerhörigen.
Wir sind ein SUPER-Team und halten uns super zusammen.
Der Präsenz-Unterricht funktioniert in Schriftform, Lautsprache und in Gebärden.
Wir haben zum Teil Dozenten von rwb-Essen und zum Teil Dozenten aus Berufskolleg Essen-Ost (BKO). Das rwb-Essen hat nicht für alle Bereiche eigene Dozenten . Deshalb haben wir einige von den Hörenden Schulen (Fach-Dozenten vom BKO und Berufskolleg Glockenspitz Krefeld) bekommen. SUPER. ;-)
Die Dozenten von außerhalb des rwb-Essen unterrichten uns meisten in Schriftform oder Lautsprache. Gebärden beherrschen sie leider noch nicht. Einige geben sich etwas Mühe. Wenn wir was nicht verstanden haben, wird es nochmals wiederholt oder an die Tafel oder am PC über Beamer geschrieben, oder ein Dozent des rwb-Essen übersetzt in Gebärden.
Wir schreiben auch selber an die Tafel um die Ergebnisse zu zeigen.
Im Unterricht bekommen wir Aufgaben, die wir lösen oder mit Team/Gruppe bearbeiten müssen.
Wir haben im Klassenzimmer eigene PC´s mit Internetzugang. ;-)
Für den Vestra-Unterricht (CAD für Tiefbau) benutzen wir meistens unsere Laptops, da wir damit schneller und besser arbeiten können. Auf unsere Laptops sind ja alle Daten und Dateien drauf.
In den Pausen treffen wir uns mit anderen Fachschülern um die Erfahrungen auszutauschen oder einfach so zum Plaudern.
Exkursion Sonsbeck
(U.H.) Wir fuhren am 24.11.2007 zur Ortsbesichtigung nach Sonsbeck und trafen uns ca.9:00 Uhr beim Parkplatz gegenüber der Autobahnabfahrt Sonsbeck. Vor Ort waren ein Dozent, der in Labbeck nähe Sonsbeck wohnt, sein Kollege, Gebärdensprachdolmetscher sowie Fachschüler vom RWB-Essen (=gl und sh Teilnehmer) und BKO-Essen (=hörende Teilnehmer).
Er zeigte uns die Ortsumgehung Motto: „Kosten spielen bei der Planung keine Rolle“, hoffentlich sieht uns der Bürgermeister nicht. Er führte uns fortlaufend diverse Orte weiter (so wie die Umgehungsstraße verlaufen sollte).
Am Ende waren wir auf einem Aussichtsturm, da wir sehr schön blickten, leider draußen schön kalt. Es war richtiger Winter. Anschließend aßen wir zum Frühstück und unterhielten gemütlich. Danach fuhren wir wieder nach Hause.
Weitere Informationen zu Sonsbeck
Foto des Aussichtturms (Quelle: Wikipedia)
Er zeigte uns die Ortsumgehung Motto: „Kosten spielen bei der Planung keine Rolle“, hoffentlich sieht uns der Bürgermeister nicht. Er führte uns fortlaufend diverse Orte weiter (so wie die Umgehungsstraße verlaufen sollte).
Am Ende waren wir auf einem Aussichtsturm, da wir sehr schön blickten, leider draußen schön kalt. Es war richtiger Winter. Anschließend aßen wir zum Frühstück und unterhielten gemütlich. Danach fuhren wir wieder nach Hause.
Weitere Informationen zu Sonsbeck
Foto des Aussichtturms (Quelle: Wikipedia)
Mittwoch, 8. Juli 2009
Projektspräsentation am 08.11.08 im BKO-Essen (Fachschule für Normalhörende)
(N.N.) Am 08.11.2008 trafen wir uns 7:45 Uhr im BKO-Essen. Wir (FSB`61, Dozenten und Gebärdendolmetscher) wurden von BKO eingeladen, um bei der Abschluss-Präsentation mit ansehen zu können.
Die dortige Abschlussklasse der Bautechnik hatten ihre Projektarbeiten (Projektarbeiten müssen alle Fachschüler (auch wir) machen, da dies Teil der Abschlussarbeit ist) vorgeführt. Die Abschlussklasse hatten ihre Projekte innerhalb von 2 Wochen erarbeitet (vor Ort hinfahren etc.).
Teil der Prüfung ist die Präsentation der Arbeit. Dazu wurde Powerpoint benutzt. Die Präsentation geht in die Endnote ein. Pro Gruppe hatte ~ 15 min Zeit zum präsentieren, im Anschluss konnten die Zuhörer (Dozenten, andere Klassen, Gäste) Fragen zu den Projekten stellen.
Diese Themen waren:
Die Präsentationen waren sehr interessant. Leider hatten einige Hörende Schwierigkeiten sie zu verstehen, da die Akustik etwas schlecht war. ABER wir Hörgeschädigten hatten den Vorteil, da der Dolmetscher für uns das Gesprochene übersetzt hatte, er saß in der Nähe ;-)
So konnten wir uns besser vorstellen, wie eine Projektpräsentation aussieht.
Wir müssen im letzten Semester auch Projekte bearbeiten und werden 2 Wochen hintereinander in Essen in Gruppen arbeiten.
Die dortige Abschlussklasse der Bautechnik hatten ihre Projektarbeiten (Projektarbeiten müssen alle Fachschüler (auch wir) machen, da dies Teil der Abschlussarbeit ist) vorgeführt. Die Abschlussklasse hatten ihre Projekte innerhalb von 2 Wochen erarbeitet (vor Ort hinfahren etc.).
Teil der Prüfung ist die Präsentation der Arbeit. Dazu wurde Powerpoint benutzt. Die Präsentation geht in die Endnote ein. Pro Gruppe hatte ~ 15 min Zeit zum präsentieren, im Anschluss konnten die Zuhörer (Dozenten, andere Klassen, Gäste) Fragen zu den Projekten stellen.
Diese Themen waren:
- Neugestaltung einer Fußball-Anlage mit 2 Plätzen und Vereinsheim (inkl. Außenanlage, Parkplätzen etc.)
- Errichtung einer Weinhandlung mit Gastronomie durch Erweiterung der bestehende Gebäude (Gebäudeumbau, Grundstück-Anlage und Parkplätzen)
- Neugestaltung einer Anliegerstraße (Radweg, Bushaltestelle)
- Erweiterung einer Tennisanlage um einen Golfabschlagsfeld und Umgestaltung des Vereinsheim (Gebäudeumbau, Parkplätzen und Neubau des Golfabschlagsfeld)
Die Präsentationen waren sehr interessant. Leider hatten einige Hörende Schwierigkeiten sie zu verstehen, da die Akustik etwas schlecht war. ABER wir Hörgeschädigten hatten den Vorteil, da der Dolmetscher für uns das Gesprochene übersetzt hatte, er saß in der Nähe ;-)
So konnten wir uns besser vorstellen, wie eine Projektpräsentation aussieht.
Wir müssen im letzten Semester auch Projekte bearbeiten und werden 2 Wochen hintereinander in Essen in Gruppen arbeiten.
Virtuelle Fachschule - Persönlicher Bericht Nr. 3
(U.H.) Ich bin von Beruf Bauzeichner (Baukonstruktion / CAD) und habe fast 20 Jahre lang bei Kommunalbetrieb der Stadt Goch Fachbereich Straßen-, Kanal-, Landschafts- und Hochbau gearbeitet.
Ich habe seit dem Ende meiner Ausbildung im Jahre 1992 auf eine qualifizierte Fortbildung für Bauzeichner gewartet. Erst jetzt konnte das Berufskolleg in Essen eine solche Fortbildung zum Bautechniker anbieten. Es ist die einzige Fortbildung für gehörlose Bauzeichner bundesweit in der berufsbegleitenden Abendform.
Für mich ist diese Fortbildung für meine weitere berufliche Tätigkeit sehr wichtig, da mein Arbeitsplatz in der bisherigen Form nicht so dauerhaft bestehen wird. In der öffentlichen Verwaltung werden immer mehr konstruktive Arbeitsplätze abgebaut (z.B. Bauzeichner). Die Arbeitsplätze benötigen in Zukunft andere bzw. zusätzliche Qualifikationen wie sie die Ausbildung zum Bautechniker beinhalten.
Mit der Fortbildung zum Bautechniker erwerbe ich die für die Zukunft meines Arbeitsplatzes notwendigen Qualifikationen. Die bisherigen konstruktiven Arbeiten werden zukünftig durch planerisch-organisatorische Arbeiten ersetzt bzw. ergänzt. Dazu sind fundierte Kenntnisse des Baubetriebs, der Planung, des Baurechts, der öffentlichen Ausschreibungen im Baubereich usw. erforderlich. Diese Kenntnisse werden mir in der Virtuellen Fachschule Bautechnik vermittelt.
Der virtuelle Unterricht ist meistens 2 mal wöchentlich am PC jeweils 20:00 Uhr – 21:30 Uhr. Dazu Selbstlernmaterial und Lernstoffe im Online. Die Zuteilung (=Faustregel) erfassen 1/3 im Präsenz, 1/3 im virtuellen Unterricht und 1/3 Selbstlernmaterial.
Regelmäßig fahre ich samstags mit meinem Auto zur Fachschule Bautechnik in Essen und der Präsenz-Unterricht ist 20 mal jährlich. Die Schule erfasst die Zeit zwischen 8:00 Uhr und 15:15 Uhr.
Nach der Schule fuhr ich ab und zu zum Treffen z.B.: Clubheim, Familie, Freunde und Feier. Meine Hobbys sind Fußball, Joggen und Radfahren.
Alle wissen ja, die Höherqualifikation begann 2006. Freunde oder Mitglieder vom Verein merkten schon, dass ich kaum Zeit hatte. Ein Problem ist der Donnerstag, ein langer Arbeitstag. Nur wenig Zeit bis zum Virtuellen Unterricht. Das ist knappe Zeit und kaum Konzentration, aber es klappt noch. Ich muss bis zum Abschluss durchhalten und unser Team arbeitet gut zusammen.
Meine Familien und meine Kollegen unterstützen mich bei Problemen oder Fragen. Es gab auch Diskussion oder Gespräche. Ich habe mehr Vertrauen und Selbstbewusstsein.
Ich habe seit dem Ende meiner Ausbildung im Jahre 1992 auf eine qualifizierte Fortbildung für Bauzeichner gewartet. Erst jetzt konnte das Berufskolleg in Essen eine solche Fortbildung zum Bautechniker anbieten. Es ist die einzige Fortbildung für gehörlose Bauzeichner bundesweit in der berufsbegleitenden Abendform.
Für mich ist diese Fortbildung für meine weitere berufliche Tätigkeit sehr wichtig, da mein Arbeitsplatz in der bisherigen Form nicht so dauerhaft bestehen wird. In der öffentlichen Verwaltung werden immer mehr konstruktive Arbeitsplätze abgebaut (z.B. Bauzeichner). Die Arbeitsplätze benötigen in Zukunft andere bzw. zusätzliche Qualifikationen wie sie die Ausbildung zum Bautechniker beinhalten.
Mit der Fortbildung zum Bautechniker erwerbe ich die für die Zukunft meines Arbeitsplatzes notwendigen Qualifikationen. Die bisherigen konstruktiven Arbeiten werden zukünftig durch planerisch-organisatorische Arbeiten ersetzt bzw. ergänzt. Dazu sind fundierte Kenntnisse des Baubetriebs, der Planung, des Baurechts, der öffentlichen Ausschreibungen im Baubereich usw. erforderlich. Diese Kenntnisse werden mir in der Virtuellen Fachschule Bautechnik vermittelt.
Der virtuelle Unterricht ist meistens 2 mal wöchentlich am PC jeweils 20:00 Uhr – 21:30 Uhr. Dazu Selbstlernmaterial und Lernstoffe im Online. Die Zuteilung (=Faustregel) erfassen 1/3 im Präsenz, 1/3 im virtuellen Unterricht und 1/3 Selbstlernmaterial.
Regelmäßig fahre ich samstags mit meinem Auto zur Fachschule Bautechnik in Essen und der Präsenz-Unterricht ist 20 mal jährlich. Die Schule erfasst die Zeit zwischen 8:00 Uhr und 15:15 Uhr.
Nach der Schule fuhr ich ab und zu zum Treffen z.B.: Clubheim, Familie, Freunde und Feier. Meine Hobbys sind Fußball, Joggen und Radfahren.
Alle wissen ja, die Höherqualifikation begann 2006. Freunde oder Mitglieder vom Verein merkten schon, dass ich kaum Zeit hatte. Ein Problem ist der Donnerstag, ein langer Arbeitstag. Nur wenig Zeit bis zum Virtuellen Unterricht. Das ist knappe Zeit und kaum Konzentration, aber es klappt noch. Ich muss bis zum Abschluss durchhalten und unser Team arbeitet gut zusammen.
Meine Familien und meine Kollegen unterstützen mich bei Problemen oder Fragen. Es gab auch Diskussion oder Gespräche. Ich habe mehr Vertrauen und Selbstbewusstsein.
Werksbesichtigung bei Opel, November 2008
(N.N., U.H.) Wir trafen uns am 07.11.2008 gegen 15 Uhr im Bochumer Hauptbahnhof, fuhren mit der Straßenbahn und gingen anschließend zu Fuß weiter zum Opel-Werk.
Vor Ort waren auch Dozenten, Gebärdendolmetscher und andere Fachschüler anwesend.
Wir meldeten uns beim Pförtner an und gingen mit einer Gruppenführerin rein.
Wir schauten uns in der Ausstellung ältere Autos (Oldtimer) an und es gab auch Zeitabläufe zu sehen, was Opel früher zuerst hergestellt hatte.
Dann schauten wir uns eine Präsentation an. Anschließend mussten wir eine Schutzbrille mitnehmen, dies musste man in bestimmten Bereichen (wo es gefordert war) aufsetzen. Es war Vorschrift!
Die Normalhörenden hatten einen Kopfhörer mitgenommen, um die Führerin im Lärm besser zu verstehen. Sie bat uns auch, während des Rundgangs durch die Produktionsbereiche keine Fotos oder Videoaufnahmen zu machen. Die Mobilfunkgeräte müssten ebenfalls ausgeschaltet sein. In diesem Werk wurden zu der Zeit Opel Zafira und Opel Astra hergestellt.
Unsere Tour dauerte ca. 2 Stunden und die Besichtigung beinhaltet von Karosserie- und Presswerk, Fertigung und Endmontage der Fahrzeuge. Die Lackiererei konnte wegen Reinraumzone nicht besichtigt werden.
Nach der Besichtigung fuhren wir wieder nach Hause oder zum Hotel.
Es lohnte sich dort die Besichtigung mitzumachen.
Zur Info:
„Opel, Adam Opel GmbH, Kraftfahrzeugunternehmen, gegründet 1862 von A. Opel; ursprünglich Herstellung von Nähmaschinen, dann von Fahrrädern; nach Übernahme der Motorwagenfabrik des Dessauer Hofschlossers Friedrich Lutzmann (1899) wurden auch Kfz produziert; seit 1929 ist Opel eine Tochtergesellschaft der General Motors Corporation, von 1928 bis Dezember 2005 firmierte das Unternehmen als Adam Opel AG; Sitz: Rüsselsheim. 2006 erzielte das Unternehmen mit 24 200 Beschäftigten einen Umsatz von 16,0 Mrd. €. Die Zahl der verkauften Autos betrug 1,2 Mio.“
(Quelle: www.zeit.de/lexikon)
Hier Informationen zu Touren:
www.opel.de/experience/
Vor Ort waren auch Dozenten, Gebärdendolmetscher und andere Fachschüler anwesend.
Wir meldeten uns beim Pförtner an und gingen mit einer Gruppenführerin rein.
Wir schauten uns in der Ausstellung ältere Autos (Oldtimer) an und es gab auch Zeitabläufe zu sehen, was Opel früher zuerst hergestellt hatte.
Dann schauten wir uns eine Präsentation an. Anschließend mussten wir eine Schutzbrille mitnehmen, dies musste man in bestimmten Bereichen (wo es gefordert war) aufsetzen. Es war Vorschrift!
Die Normalhörenden hatten einen Kopfhörer mitgenommen, um die Führerin im Lärm besser zu verstehen. Sie bat uns auch, während des Rundgangs durch die Produktionsbereiche keine Fotos oder Videoaufnahmen zu machen. Die Mobilfunkgeräte müssten ebenfalls ausgeschaltet sein. In diesem Werk wurden zu der Zeit Opel Zafira und Opel Astra hergestellt.
Unsere Tour dauerte ca. 2 Stunden und die Besichtigung beinhaltet von Karosserie- und Presswerk, Fertigung und Endmontage der Fahrzeuge. Die Lackiererei konnte wegen Reinraumzone nicht besichtigt werden.
Nach der Besichtigung fuhren wir wieder nach Hause oder zum Hotel.
Es lohnte sich dort die Besichtigung mitzumachen.
Zur Info:
„Opel, Adam Opel GmbH, Kraftfahrzeugunternehmen, gegründet 1862 von A. Opel; ursprünglich Herstellung von Nähmaschinen, dann von Fahrrädern; nach Übernahme der Motorwagenfabrik des Dessauer Hofschlossers Friedrich Lutzmann (1899) wurden auch Kfz produziert; seit 1929 ist Opel eine Tochtergesellschaft der General Motors Corporation, von 1928 bis Dezember 2005 firmierte das Unternehmen als Adam Opel AG; Sitz: Rüsselsheim. 2006 erzielte das Unternehmen mit 24 200 Beschäftigten einen Umsatz von 16,0 Mrd. €. Die Zahl der verkauften Autos betrug 1,2 Mio.“
(Quelle: www.zeit.de/lexikon)
Hier Informationen zu Touren:
www.opel.de/experience/
Dienstag, 7. Juli 2009
Virtuelle Fachschule - Persönlicher Bericht Nr. 2
(N.P.) Ich komme aus Recklinghausen, ca. 30km mit dem Zug nach Essen-West.
Ich bin 38 Jahre alt, allein erziehende Mutter von zwei Kinder (12 und 14Jahre alt).
In September 2006 ging ich mit meiner Gl. Arbeitskollegin (leider nach halbe Jahr aus gesundheitlichem Problem abgebrochen) zur Virtuellen Fachschule.
Vier Monate später bin ich von meinen Mann getrennt und arbeite 10 Stunden mehr als vorher. Jetzt arbeite ich 30 Std. in der Woche als Tiefbauzeichnerin bei Landesbetrieb Straßenbau NRW in Essen.
Meine Familie und Freunde dachten, ich würde aus viele Gründe die Schule aufgeben, leider gehe ich als Stierkämpferin weiter zur Schule zum Ablenkung und will mein Traum erfüllen und mein Stolz zeigen, dass ich schaffe. Ich möchte später gern mehr Wissen und Verstehen und selbstbewusst, selbstständig arbeiten.
Es ist wirklich sehr sinnvoll, ich habe viel Neues und Interessantes gelernt, es macht mir auch Spaß, besonders mit meinem lieben Team, natürlich auch Lehrer/Innen und der wissenschaftlichen Begleitung (da die Schule ein Modellprojekt ist).
Mit Zeitmanagement kann ich leider nicht planen, weil meine Zeit sehr eng ist, es kommt immer was dazwischen bei Privat, so eine Situation würde andere Schwache schon längst aufgeben.
Mal klettert der Berg ab, mal steige ich wieder die Berg auf, bei mir ist die Schwankung, mal bin ich gut, mal bin ich schlecht in der Schule. Im Moment habe ich Statik und Mathematik Probleme wegen Konzentration und Stress.
Ich glaube es einfach nicht, dass ich schon drei Jahre in der Schule bin, jetzt noch 2 Jahre weiter kämpfen. Die Zeit geht es so schnell um.
Virtuelle Fachschule Bautechnik finde ich toll, man muss nicht dreimal in der Woche zur Schule fahren, sonst wäre ich leider vergeben aus Grund alleinerziehende Mutter, sondern 2 mal in der Woche zuhause Internet-Unterricht mit Netmeeting, alle 2 Wochen flexibel Präsenz-Unterricht am rwb-Essen, den Rest dazu Hausgaben und Selbstlernmaterial. Ich mag lieber Internet-Unterricht, in der Schule unterrichten und Exkursion (Forschungsreise) als Hausaufgaben und Selbstlernmaterial, weil es mir mehr Spaß macht mit andere zusammen zu lernen und diskutieren als alleine.
So sieht es meine Zeit aus, montags bis freitags arbeiten, mittwochs kommt mein Freund (bin ja glücklich, dann geht es auch wieder bergauf ;-)), freitags gehe ich Breitensport (kann ich leider nicht verzichten, sehr wichtig gegen Stress und Probleme abbauen), am Wochenende verbringe ich oft meine Kinder, mein Freund und seine beide 2 Kinder,
ab und zu gehe ich auch Laufen. Dazu auch noch Haushalt, Einkauf und Gartenarbeit usw, auch einmal in Monat Frauentreff (normalerweise Dienstag, sie haben extra für mich auf Mittwoch verschoben) und den Rest für die Schule.
Meine Familie, der Vater meiner Kinder, meine Freunde und mein Partner wissen ja und nehmen Rücksicht auf mich, dass ich weiter die Schule bilde.
Ich bin 38 Jahre alt, allein erziehende Mutter von zwei Kinder (12 und 14Jahre alt).
In September 2006 ging ich mit meiner Gl. Arbeitskollegin (leider nach halbe Jahr aus gesundheitlichem Problem abgebrochen) zur Virtuellen Fachschule.
Vier Monate später bin ich von meinen Mann getrennt und arbeite 10 Stunden mehr als vorher. Jetzt arbeite ich 30 Std. in der Woche als Tiefbauzeichnerin bei Landesbetrieb Straßenbau NRW in Essen.
Meine Familie und Freunde dachten, ich würde aus viele Gründe die Schule aufgeben, leider gehe ich als Stierkämpferin weiter zur Schule zum Ablenkung und will mein Traum erfüllen und mein Stolz zeigen, dass ich schaffe. Ich möchte später gern mehr Wissen und Verstehen und selbstbewusst, selbstständig arbeiten.
Es ist wirklich sehr sinnvoll, ich habe viel Neues und Interessantes gelernt, es macht mir auch Spaß, besonders mit meinem lieben Team, natürlich auch Lehrer/Innen und der wissenschaftlichen Begleitung (da die Schule ein Modellprojekt ist).
Mit Zeitmanagement kann ich leider nicht planen, weil meine Zeit sehr eng ist, es kommt immer was dazwischen bei Privat, so eine Situation würde andere Schwache schon längst aufgeben.
Mal klettert der Berg ab, mal steige ich wieder die Berg auf, bei mir ist die Schwankung, mal bin ich gut, mal bin ich schlecht in der Schule. Im Moment habe ich Statik und Mathematik Probleme wegen Konzentration und Stress.
Ich glaube es einfach nicht, dass ich schon drei Jahre in der Schule bin, jetzt noch 2 Jahre weiter kämpfen. Die Zeit geht es so schnell um.
Virtuelle Fachschule Bautechnik finde ich toll, man muss nicht dreimal in der Woche zur Schule fahren, sonst wäre ich leider vergeben aus Grund alleinerziehende Mutter, sondern 2 mal in der Woche zuhause Internet-Unterricht mit Netmeeting, alle 2 Wochen flexibel Präsenz-Unterricht am rwb-Essen, den Rest dazu Hausgaben und Selbstlernmaterial. Ich mag lieber Internet-Unterricht, in der Schule unterrichten und Exkursion (Forschungsreise) als Hausaufgaben und Selbstlernmaterial, weil es mir mehr Spaß macht mit andere zusammen zu lernen und diskutieren als alleine.
So sieht es meine Zeit aus, montags bis freitags arbeiten, mittwochs kommt mein Freund (bin ja glücklich, dann geht es auch wieder bergauf ;-)), freitags gehe ich Breitensport (kann ich leider nicht verzichten, sehr wichtig gegen Stress und Probleme abbauen), am Wochenende verbringe ich oft meine Kinder, mein Freund und seine beide 2 Kinder,
ab und zu gehe ich auch Laufen. Dazu auch noch Haushalt, Einkauf und Gartenarbeit usw, auch einmal in Monat Frauentreff (normalerweise Dienstag, sie haben extra für mich auf Mittwoch verschoben) und den Rest für die Schule.
Meine Familie, der Vater meiner Kinder, meine Freunde und mein Partner wissen ja und nehmen Rücksicht auf mich, dass ich weiter die Schule bilde.
Erster Zwischen-Erfolg in der Virtuellen Fachschule für Bautechnik
(R.P.) Alle Teilnehmenden der Virtuellen Fachschule für Bautechnik werden auch zur 'Fachkraft für Arbeitssicherheit' ausgebildet. Dazu wird Lernmaterial der Berufsgenossenschaft Bau eingesetzt.
Am 21. März 2009 fand dazu eine erste Prüfung statt. Im Anschluss gratulierte H. Peters, Leiter der Virtuellen Fachschulen, den Teilnehmenden zur bestandenen Prüfung: "Sie haben damit gezeigt, dass auch hochgradig Schwerhörige und Gehörlose solche anspruchsvollen Prüfungen bestehen können. Damit haben Sie eine für Hörgeschädigte einmalige Pionierleistung geschafft."
Die schriftliche Prüfung wurde von einem Dolmetscher begleitet. Alle Teilnehmenden haben diese erste Teilprüfung inzwischen bestanden.
Informationen zur SIFA-Ausbildung finden Sie hier:
http://www.sifa-hotline.de/
Am 21. März 2009 fand dazu eine erste Prüfung statt. Im Anschluss gratulierte H. Peters, Leiter der Virtuellen Fachschulen, den Teilnehmenden zur bestandenen Prüfung: "Sie haben damit gezeigt, dass auch hochgradig Schwerhörige und Gehörlose solche anspruchsvollen Prüfungen bestehen können. Damit haben Sie eine für Hörgeschädigte einmalige Pionierleistung geschafft."
Die schriftliche Prüfung wurde von einem Dolmetscher begleitet. Alle Teilnehmenden haben diese erste Teilprüfung inzwischen bestanden.
Informationen zur SIFA-Ausbildung finden Sie hier:
http://www.sifa-hotline.de/
Montag, 6. Juli 2009
Virtuelle Fachschule - persönlicher Bericht Nr. 1
(N.N.) Ich, Nicole N., 29 Jahre alt (fast 30), bin von der Geburt an hochgradig schwerhörig.
Ich bin gelernte Bauzeichnerin, hatte meine Ausbildung (Hochbau) im Jahr 1999 erfolgreich abgeschlossen und bis Dezember 2000 in einer Baubehörde nähe Hamburg gearbeitet. Aufgrund einer fehlende Planstelle konnte man mich nicht übernehmen.
Seit Januar 2001 arbeite ich in einer kleinen Sanitärfirma als Technische Mitarbeiterin. Meine Aufgaben sind: Grundrisse ins PC stellen, Bäder planen, Angebote erstellen, Rechnungen etc. schreiben, Objekte bestellen, Kunden im Accessoires-Bereich beraten.
Die Virtuelle Fachschule Bautechnik mache ich mit, um später andere Möglichkeiten zu bekommen, was Job betrifft. Ich bilde mich weiter, um nicht in einer Sackgasse zu landen und man lernt auch neue Leute kennen. Mir macht das Studium sehr viel Spaß und wir motivieren uns gegenseitig.
Da wo ich arbeite, hat das Geschäft 2 Sunden am Tag (Mittagspause) geschlossen und in dieser Zeit mache ich oft was für Schule. Und wenn ich zwischendurch Zeit habe, dann mache ich es auch, ansonsten mache ich nach der Arbeit zu Hause etwas weiter.
Man muss zuerst den Zeitmangement (bekommt man zu Anfang des Studiums) durcharbeiten. Denn man muss seine Zeit für Arbeit, Privat (Sport, Freunde, Familie) aufteilen. Das ist sehr wichtig.
Ich fahre 2x im Monat am Freitag Abend mit dem Zug nach Essen. Dort übernachte ich im Hotel. Im Zug mache ich meistens was für Schule und spare etwas Zeit für Privates, da ich ja 3 Std. mit dem Zug fahren muss. Mein Laptop begleitet mich meistens nach Essen, denn mit Laptop ist man flexibel.
Wenn ich aus Essen zurück komme, treffe ich mich auch oft mit Freunden.
Meine Freunde und Familie haben sich schon daran gewöhnt, dass ich nicht immer Zeit für sie habe und sie geben mir MUT und stärken mir den Rücken.
Warum ich im rwb-Essen meine Höherqualifikation mache?
Das rwb-Essen ist die einzige Schule, die Virtuelle Fachschule für Hörgeschädigte anbietet.
Sie haben gute Bedingungen für Hörgeschädigte, da man auch übers Internet zum Unterricht (2x in der Woche jeweils 1 ½ Std. am Abend) gehen kann und man bekommt Selbstlernmaterial.
Wir können aufgrund der Entfernung nicht 3-4 in der Woche nach Essen fahren.
Die Normalhörende haben diese Möglichkeit nicht und müssen dann 3-4 in der Woche vor Ort zur Schule.
In rwb-Essen lerne ich Tiefbau, da alle aus meiner Klasse in der Tiefbauabteilung arbeiten. Vielleicht klappt es ja, dass ich nach dem Studium Hochbau lernen kann. Es wäre schön. Dann wäre ich flexibel und könnte in beide Bereiche eingesetzt werden.
Man kann neben dem Fachschul-Studium weiter Geld verdienen und muss nicht seine Stelle kündigen.
Ich bin gelernte Bauzeichnerin, hatte meine Ausbildung (Hochbau) im Jahr 1999 erfolgreich abgeschlossen und bis Dezember 2000 in einer Baubehörde nähe Hamburg gearbeitet. Aufgrund einer fehlende Planstelle konnte man mich nicht übernehmen.
Seit Januar 2001 arbeite ich in einer kleinen Sanitärfirma als Technische Mitarbeiterin. Meine Aufgaben sind: Grundrisse ins PC stellen, Bäder planen, Angebote erstellen, Rechnungen etc. schreiben, Objekte bestellen, Kunden im Accessoires-Bereich beraten.
Die Virtuelle Fachschule Bautechnik mache ich mit, um später andere Möglichkeiten zu bekommen, was Job betrifft. Ich bilde mich weiter, um nicht in einer Sackgasse zu landen und man lernt auch neue Leute kennen. Mir macht das Studium sehr viel Spaß und wir motivieren uns gegenseitig.
Da wo ich arbeite, hat das Geschäft 2 Sunden am Tag (Mittagspause) geschlossen und in dieser Zeit mache ich oft was für Schule. Und wenn ich zwischendurch Zeit habe, dann mache ich es auch, ansonsten mache ich nach der Arbeit zu Hause etwas weiter.
Man muss zuerst den Zeitmangement (bekommt man zu Anfang des Studiums) durcharbeiten. Denn man muss seine Zeit für Arbeit, Privat (Sport, Freunde, Familie) aufteilen. Das ist sehr wichtig.
Ich fahre 2x im Monat am Freitag Abend mit dem Zug nach Essen. Dort übernachte ich im Hotel. Im Zug mache ich meistens was für Schule und spare etwas Zeit für Privates, da ich ja 3 Std. mit dem Zug fahren muss. Mein Laptop begleitet mich meistens nach Essen, denn mit Laptop ist man flexibel.
Wenn ich aus Essen zurück komme, treffe ich mich auch oft mit Freunden.
Meine Freunde und Familie haben sich schon daran gewöhnt, dass ich nicht immer Zeit für sie habe und sie geben mir MUT und stärken mir den Rücken.
Warum ich im rwb-Essen meine Höherqualifikation mache?
Das rwb-Essen ist die einzige Schule, die Virtuelle Fachschule für Hörgeschädigte anbietet.
Sie haben gute Bedingungen für Hörgeschädigte, da man auch übers Internet zum Unterricht (2x in der Woche jeweils 1 ½ Std. am Abend) gehen kann und man bekommt Selbstlernmaterial.
Wir können aufgrund der Entfernung nicht 3-4 in der Woche nach Essen fahren.
Die Normalhörende haben diese Möglichkeit nicht und müssen dann 3-4 in der Woche vor Ort zur Schule.
In rwb-Essen lerne ich Tiefbau, da alle aus meiner Klasse in der Tiefbauabteilung arbeiten. Vielleicht klappt es ja, dass ich nach dem Studium Hochbau lernen kann. Es wäre schön. Dann wäre ich flexibel und könnte in beide Bereiche eingesetzt werden.
Man kann neben dem Fachschul-Studium weiter Geld verdienen und muss nicht seine Stelle kündigen.
Professor aus den USA in der Virtuellen Fachschule
(N.N.) Am 07. Juni 2008 war Prof. Dr. M. Stinson vom Rochester Institute for Technology (RIT) am rwb-Essen.
Er trägt selber ein Cochlear-Implantat und beherrschte auch Gebärden, aber ASL.
Er unterrichtet in USA auch Gehörlose. In der Universität wo er arbeitet, werden Gehörlose, Schwerhörige und Normalhörende zusammen unterrichtet.
Er sprach Englisch und wir hatten einen Gebärdendolmetscherin, sie hatte das Englischgesprochene auf Deutsche Gebärden übersetzt und auch andersrum. Tolle Leistung.
Herr Prof. Dr. Stinson erzählte allen Fachschülern und Dozenten wie dort abläuft und hatte uns per Präsentation und Video eine neue Technik vorgestellt. Sie verbessert die Kommunikation und heißt „C-Print“. Hier eine kurze Erklärung:
Die Dozenten tragen ein Mikrofon und viele Studenten haben einen Laptop mit W-Lan.
Die Studenten, die eine schriftliche Unterstützung brauchen, wird der Laptop mit dem Laptop von einem Dolmetscher verbunden. Die Dolmetscher schreiben alles auf und die Studenten können alles im Monitor mitverfolgen was gesprochen wird und manchmal tragen auch die Dozenten ins Laptop rein.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des National Technical Institute for the Deaf
Dann stellten einige Fachschüler und Dozenten ein paar Fragen und er antwortete diese Fragen.
Es war eine sehr interessante Runde.
Dann schauten der Professor, seine Frau, der Studiendirektor von rwb-Essen Herr Peters und eine Dolmetscherin bei uns den Unterricht zu. Er fand unseren Unterricht auch sehr interessant.
Er trägt selber ein Cochlear-Implantat und beherrschte auch Gebärden, aber ASL.
Er unterrichtet in USA auch Gehörlose. In der Universität wo er arbeitet, werden Gehörlose, Schwerhörige und Normalhörende zusammen unterrichtet.
Er sprach Englisch und wir hatten einen Gebärdendolmetscherin, sie hatte das Englischgesprochene auf Deutsche Gebärden übersetzt und auch andersrum. Tolle Leistung.
Herr Prof. Dr. Stinson erzählte allen Fachschülern und Dozenten wie dort abläuft und hatte uns per Präsentation und Video eine neue Technik vorgestellt. Sie verbessert die Kommunikation und heißt „C-Print“. Hier eine kurze Erklärung:
Die Dozenten tragen ein Mikrofon und viele Studenten haben einen Laptop mit W-Lan.
Die Studenten, die eine schriftliche Unterstützung brauchen, wird der Laptop mit dem Laptop von einem Dolmetscher verbunden. Die Dolmetscher schreiben alles auf und die Studenten können alles im Monitor mitverfolgen was gesprochen wird und manchmal tragen auch die Dozenten ins Laptop rein.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des National Technical Institute for the Deaf
Dann stellten einige Fachschüler und Dozenten ein paar Fragen und er antwortete diese Fragen.
Es war eine sehr interessante Runde.
Dann schauten der Professor, seine Frau, der Studiendirektor von rwb-Essen Herr Peters und eine Dolmetscherin bei uns den Unterricht zu. Er fand unseren Unterricht auch sehr interessant.
Teilnahme am 11. Tag der Begegnung
Das rwb-Essen nimmt beim 'Tag der Begegnung' in Xanten jährlich mit einem eigenen Zelt teil. Erstmals wurde dort auch die Virtuelle Fachschule für Bautechnik vorgestellt. Hier ein Bericht darüber.
(U.H.) An diesem Tag stieg im Archäologischen Park Xanten der 11. „Tag der Begegnung“, das größte Fest für Menschen mit und ohne Behinderung. Schirmherrin im Jahr 2008 war die Frau des NRW Ministerpräsidenten Angelika Rüttgers.
Wir trafen uns am 31.05.2008 gegen 9 Uhr auf dem Parkplatz in Xanten im Archäologischen Park. Wir waren gekommen, um unseren Stand der Virtuellen Fachschule für Bautechnik aufzubauen und hatten Glück, dass das Wetter herrlich war. Nach dem Standaufbau stimmten wir mit der Klasse über die Zeitregelung ab.
An dem Stand der Virtuellen Fachschule für Bautechnik im Zelt des rwb-Essen informierten wir die Besucher über die Ausbildung zum ‚Staatlich geprüften Bautechniker’. Wir konnten viele Fragen beantworten. Es gab viele Gespräche.
Der Höhepunkt im Rahmenprogramm war die bekannte Film-Mannschaft der Produktion „1954 – Das Wunder von Bern“ mit dem ehemaligen 54er-WM-Spieler Horst Eckel (auf dem Foto links).
Freitag, 3. Juli 2009
Exkursion „Niggenhuser Hof“
Der Unterricht in den Baufächern behandelt ein reales Baugebiet. Sämtliche Planungsunterlagen wurden der Virtuellen Fachschule zur Verfügung gestellt. Um einen Eindruck zu bekommen, machen die Bauklassen eine Exkursion in das Baugebiet. Dazu hier ein Bericht.
(U.H.) Wir fuhren am 12.05.2007 gegen 9:00 Uhr mit den Dozenten nach Wiblingswerde im Märkischen Kreis nahe Hochsauerland. Die Fahrt dauert etwa 1 Stunde zwischen Essen und Wiblingwerde. Wir waren angekommen, um das Neubaugebiet anzuschauen, aber das Wetter war nicht schön. Nach dem Kaffeetrinken (der Regen hörte auf), zeigte uns ein Dozent vom BKO, selbst Bauherr am Niggenhuser Hof, uns die Besonderheiten des Neubaugebietes.
Nach einer Besichtigungsführung erklärte er seinen Vortrag mit einer Beamer-Präsentation, wie er auch die Besonderheiten beim Bau seines eigenen Hauses zeigte. Besonders über Neubaugebiet „Niggenhuser Hof“ stellten wir viele Fragen. Es gab eine Diskussion.
Anschließend fuhren wir zum Restaurant, es gab viele Forellenseen. Dort aßen wir diverse leckere Forellen.
Wir danken besonders dem Bauherrn für die gute Besichtigungsführung und den ausführlichen Vortrag. Danach fuhren wir wieder nach Hause. Neubaugebiet „Niggenhuser Hof“ ist wirklich eine Besichtigung wert. Wir waren begeistert.
(U.H.) Wir fuhren am 12.05.2007 gegen 9:00 Uhr mit den Dozenten nach Wiblingswerde im Märkischen Kreis nahe Hochsauerland. Die Fahrt dauert etwa 1 Stunde zwischen Essen und Wiblingwerde. Wir waren angekommen, um das Neubaugebiet anzuschauen, aber das Wetter war nicht schön. Nach dem Kaffeetrinken (der Regen hörte auf), zeigte uns ein Dozent vom BKO, selbst Bauherr am Niggenhuser Hof, uns die Besonderheiten des Neubaugebietes.
Nach einer Besichtigungsführung erklärte er seinen Vortrag mit einer Beamer-Präsentation, wie er auch die Besonderheiten beim Bau seines eigenen Hauses zeigte. Besonders über Neubaugebiet „Niggenhuser Hof“ stellten wir viele Fragen. Es gab eine Diskussion.
Anschließend fuhren wir zum Restaurant, es gab viele Forellenseen. Dort aßen wir diverse leckere Forellen.
Wir danken besonders dem Bauherrn für die gute Besichtigungsführung und den ausführlichen Vortrag. Danach fuhren wir wieder nach Hause. Neubaugebiet „Niggenhuser Hof“ ist wirklich eine Besichtigung wert. Wir waren begeistert.
Mittwoch, 1. Juli 2009
Zugangsvoraussetzungen und Inhalte
(N.N.)
Zugangsvoraussetzungen
Wer in der Virtuelle Fachschule eine Höherqualifikation machen will, muss diese Voraussetzungen haben:
Inhalte der Ausbildung (Fächer)
Zugangsvoraussetzungen
Wer in der Virtuelle Fachschule eine Höherqualifikation machen will, muss diese Voraussetzungen haben:
- abgeschlossene Ausbildung im Baubereich (Bauzeichner, Vermessungstechniker, Mauerer usw.)
- einen Arbeitsplatz haben
- Zeit und Willen mitbringen
- Rückenstärkung von Freunden, Familie etc. ist hilfreich
Inhalte der Ausbildung (Fächer)
- Baukonstruktion
- Bauplanung
- Baubetrieb
- Mathematik
- Betriebswirtschaft / Personalwirtschaft
- Englisch
- Kommunikation
- Hochbau (Häuser, öffentliche Gebäude, Schulen, Krankenhäuser, Sporthallen …)
- Tiefbau (Straßenbau, Kanalbau, Brückenbau, Landschaftsbau, Spielplätze, Parkplätze ...)
- EDV – Führerschein
- Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft
Virtuelle Fachschule für Bautechnik
(N.N.) In Essen ist die in Deutschland bekannte Schule für Hörgeschädigte - das rwb-Essen.
Hier machen wir unsere Fachschulausbildung.
Es ist die einzige Schule, die Bautechnik mit der Zusatz-Ausbildung "Sicherheitsfachkraft" für Hörgeschädigte anbietet. Wir haben wie in der Regelschule die gleiche Anzahl der Stunden Unterricht.
Die Schule ist für Interessenten aus dem gesamten Bundesgebiet.
Da wir aus Zeitgründen und Entfernung nicht jede Woche nach Essen fahren können, haben wir 2x im Monat am Samstag (20 Samstage pro Schuljahr) bis 15:15 Uhr Präsenz-Unterricht (8 Schulstunden pro Samstag). Wer weit entfernt wohnt, fährt am Abend vorher nach Essen und übernachtet in einem Hotel. Die Kosten hierfür übernimmt bei den meisten Teilnehmern das Integrationsamt.
Zusätzlich haben wir 2x in der Woche Abends (20 - 21:30 Uhr) über Internet-Unterricht (Chat und Freigabe eines Dokuments) . Jeder sitzt bei sich zu Hause, meldet sich im Portal an und klickt auf sein virtuelles Klassenzimmer. Wir kommunizieren hier über Schriftform.
Neben Präzenz-Unterricht in Essen und Internet-Unterricht bekommen wir auch Selbstlernmaterial (Arbeitsblätter, Skripte usw.). Diese müssen wir selbst berarbeiten, zu Hause im Internet und mit Fachbüchern recherchieren. Außerdem können wir uns mit der Klasse und den Lehrenden austauschen (E-Mail, Forum).
Man ist nicht allein und Teamarbeit ist sehr wichtig!
Kommunikation
Präsenz-Unterricht => Lautsprache, Gebärdensprache (LBG/DGS), Schriftsprache
Internet-Unterricht => Schriftsprache, Visualisierungen
Selbststudium => Schriftsprache (teilweise textopzimiertes Lernmaterial)
Dienstag, 30. Juni 2009
Warum dieses WebLog
(Klasse FSB61/81) Mit diesem Blog wollen wir unsere Ausbildung zur/zum "Staatlich geprüften Bautechniker/in" vorstellen.
Die Leserinnen und Leser können unsere Höherqualifikation dadurch verfolgen. Wir wollen hier über Alltägliches und Besonderes der Virtuellen Fachschule für Bautechnik berichten.
Wir wollen andere Menschen mit Hörschädigung für eine Höherqualifikation am Rheinisch-Westfälischen-Berufskolleg Essen (rwb-Essen) begeistern.
Die Leserinnen und Leser können unsere Höherqualifikation dadurch verfolgen. Wir wollen hier über Alltägliches und Besonderes der Virtuellen Fachschule für Bautechnik berichten.
Wir wollen andere Menschen mit Hörschädigung für eine Höherqualifikation am Rheinisch-Westfälischen-Berufskolleg Essen (rwb-Essen) begeistern.
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